BRAINSTORMING
Spielanleitung -
Die Vor- und Nachteile des Handys
THEMEN:
Das Handy als multifunktionales Ger?t hat neben Vorteilen auch
Nachteile. Er?rterung dieser Dimensionen aus eigener Erfahrung der
SchülerInnen.
Zeit
15 Minuten
Material
Tafel oder Plakat und buntes Schreibmaterial
Ziel
Die pers?nliche Auseinandersetzung der TeilnehmerInnen mit den vielf?ltigen Aspekten des Handys und wie diese sich auf das eigene Leben und das der Gesellschaft auswirken.
Die TeilnehmerInnen machen sich bewusst, dass sie bestimmte Faktoren selbst beeinflussen k?nnen. Ablauf
Die Spielleitung fordert die TeilnehmerInnen auf, darüber nachzudenken, welche Aspekte des Handys Vorteile und welche Nachteile mit sich bringen. In einem Brainstorming sammeln die TeilnehmerInnen diese Faktoren und schreiben diese unter die überschriften:
…Vorteile des Handys“ und …Nachteile des Handys“.
Die Spielleitung erg?nzt die Aspekte durch interessante Fakten, die als DinA4-Ausdruck mit Tesa-Krepp neben dem Wort angebracht werden.
Anschlie?end betrachten die TeilnehmerInnen die negative Liste unter dem Aspekt der pers?nlichen Beeinflussbarkeit. Die Punkte, auf die sie selber Einfluss haben, werden farbig markiert. Diejenigen, auf die die TeilnehmerInnen unmittelbar keinen direkten Einfluss haben, zu denen sie aber dennoch einen kleinen Betrag leisten k?nnen, wie z.B. …geringere Strahlungsbelastung durch entsprechende Vorsichtsma?nahmen beim Telefonieren mit dem Handy“, werden mit welligen Linien unterstrichen.
Beispieltabelle:
Vorteile M?gliche Fakten
Soziales
?Erreichbarkeit (von einem selber und anderen; z.B. bei spontanen Fragen; Kontakt zu anderen aufnehmen bzw. halten;
dabei sein, auch wenn man weit weg ist) Handybesitzer Dtl: 65 Mio € Mobilfunk > Festnetzanschluss Jugendliche 84%, 92%
?SMS – schnell und unkomplizierte Mitteilungsform im Notfall 1200-2400 sms/Jahr;
78% simsn lieber als
telefonieren ?Treffen sind flexibler geworden
?Individualit?t (Nutzung der …Geheimsprache“ SMS + Abgrenzung von der Erwachsenenwelt)
?Mehr Mobilit?t und Kommunikation (bessere Vernetzung mit Freunden, Kontakt mit der Familie, Flexibilit?t bei
Verabredungen) 3,7 Handys gibt es durchschnittlich in einem Haushalt mit Jugendlichen
?Mehr Sicherheit (Notrufm?glichkeit, Navigationssystem und
Ortungsfunktion)
?Mehr Informationen (immer aktuell)
?konomie
?Viele Funktionen (Internet, Fotoapparat, Radio, Filmkamera ...)
?Arbeitspl?tze (Entwicklung, Verkauf, Produktion)
?Arbeit von unterwegs aus, Telearbeit = ortsunabh?ngiges
Arbeiten
?Attraktive Arbeitspl?tze entstehen
Nachteile M?gliche Fakten Soziales
?Schnelle, oberfl?chliche Kommunikation
? Missverst?ndnisse durch Handysprache (SMS)
?Kontrolle (weil immer erreichbar)
? Ausgrenzung
?Schulden – Abh?ngigkeit (Sucht) 8% verschuldet wegen
Handykosten
20€/ Monat;
12% der Jugendlichen sind
verschuldet ?Permanente Erreichbarkeit als Stressfaktor (Kontrolle der
Eltern, keine Trennung von Beruf und privat Leben)
?Klingelt?ne und lautes Reden am Telefon st?ren andere
?konomie
? Teure Dienstleistungen
?Abzocke, undurchsichtige Vertr?ge und Werbung Klingelt?ne: 3 Mrd.€ / Jahr
? Vertragsbindung
? Verschuldung Verschuldungsrate bei
Jugendlichen: 12%
Handykosten von Jugendlichen:
72 Mio. €/ Jahr
? Unfairer Welthandel
? Unentlohnte Mehrarbeit
?Mangelnde Kommunikation mit Kollegen oder Chefs
?kologie
? Strahlenbelastung 35% fürchten Elektrosmog
? Suchtfaktor
?Handyschrott – Sondermüll Handylebensdauer: 18 Monate
Handyschrott: 35 Millionen€