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当代大学德语第一册课文

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Lektion 12

Text 1 Was macht das Rennen?

Das Fremdspachenlernen kann man mit einem Wettlauf vergleichen. Es ist ein Wettlauf mit dem Vergessen. Das Ged?chtnis ist der Sportplatz und die Wettkampfregel ist einfach: Shnell lernen, langsam vergessen! Sonst gewinnt das Vergessen.

Aber zu schnell lernen ist manchmal zu viel des Guten, denn der Wettlauf zwischen lernen und vergessen ist kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf. V or einer Prüfung müssen viele Studenten einen Zwischenspurt machen. Sie lernen sehr schnell sehr viel. Dann vergessen Sie sehr schnell fast alles. Das Vergessen überholt das Lernen. Langstreckenl?ufer und Lerner müssen ihre Kraft einteilen.

Vergleiche hinken meistens, leider auch dieser: Der L?ufer macht zum Schluss einen Endspurt und ist am Ziel. Der Lerner ist nie am Ziel. Er muss sein Leben lang weiter lernen und er hat nur ein Mittel gegen das Vergessen: Wiederholen . Lernpsychologen haben dafür einen Tipp: Arbeiten Sie 20 Minuten lang mit Ihrem Lernstoff, mit Texten, W?rtern oder Grammatik. Dann ist der Stoff im Ged?chtnis. Wiederholen Sie ihn nach einem Tag, nach drei Tage und nach sieben Tagn. Dnn bleibt er im Ged?chtnis – aber nicht für immer! Nach einigen Wochen müssen Sie den Stoff wiederholen, sonst holt das Vergessen auf, holt das Lernen ein und macht das Rennen.

Text 2 Tipps zum Wiederholen

1 Wiederholen Sie in der Freizeit.

Einem Lerner ist es nie langweilig. An der Bushaltestelle, im Bus, beim Arzt, sogar an der Kasse im Kaufhaus – er warte nicht, er wiederholt. Da sind Karteikarten praktisch oder ein Kassettenrekorder mit Kopfh?rer. Auch beim Radfahren oder beim Jogging und bei Arbeiten im Haushalt kann man seinen Lernstoff auf Kassette oder CD h?ren.

2 Wiederholen Sie nach Zeitplan.

Unter Stress lernt man wenig, denn man vergisst schnell. Das Lernen kurz vor einer Prüfung ist vielleicht gut für die Note, aber nicht für Ihr Deutsch. Planen Sie Ihr

Lernen: Eine Lektion lernen, zwei Lektionen weiderholen, so hei?t die Faustregel. Dann sind Sie ohne Stress auch für Prüfung fit.

3 Widerholen Sie mit System.

Ordnen Sie Ihren Wiederholungsstoff nach Themen oder Sprechsituationen. überlegen Sie zuerst: Was wei?ich noch? Notieren Sie Wortnetze, Redemittel, Dialogskizzen und Texte. überlegen Sie dann: Was wei? ich nicht mehr? So finden Sie Ihre Ged?chtnislücken und k?nnen sie systematisch füllen. Jetzt erst brauchen Sie Ihr Lernbuch oder ein W?rterbuch. Zum Schluss haben Sie nicht nur einige W?rter oder Grammatiktabellen wiederholt, Sie k?nnen über ein Thema reden und schreiben oder in einer Situation sprechen. Sie k?nnen die Sprache anwenden.

4 Wenden Sie die Sprache an.

Einige Lerner wiederholen lieber allein, aber mit Freunden macht es oft mehr Spa?. Partnerarbeit ist besonders sinnvoll beim Wiederholen von Dialogen. Fragen Sie nicht Wortlisten und Grammatiktabellen ab, sprechen Sie nach Dialogskizzen, spielen Sie Situationen. Korrigieren Sie auch gegenseitig Ihre Texte. So wenden Sie die Sprache an, wiederholen aktiv und effizient und erkennen Ihre St?rken und Ihre Schw?chen.

Lektion 11

Text 1 Die Weihnachtslegende

Es war vor ungef?hr 2000 Jahren. Niemand wei? genau das Jahr und niemand wei?das Datum. Und die Geschichte ist nur eine Legende. Aber überall auf der Welt feiern die Christen vom 24. bis 26. Dezember Weihnachten. Sie denken an die Geburt von Jesus Christus.

Es war also ungef?hr im Jahr 1 in Israel. Der Kaiser von Rom, Herrscher über fast ganz Europa und Kleinasien, wollte eine V olksz?hlung veranstalten. Alle Bürger sollten in ihre Heimstadt reisen. Nur so konnte man sie z?hlen.

Auch Josef, ein Schreiner aus dem Ort Nazareth, und seine Frau Maria mussten in ihre Heimat reisen. Die Familie von Josef war aus der Stadt Bethlehem. Dort wollten sie ein Zimmer mieten. Aber alle Gasth?user waren voll. Das war schlimm, denn Maria war schwanger. So mussten sie in einem Stall übernachten. Zwischen einem Ochsen und einem Esel hat Maria ihr Kind bekommen und in eine Krippe geleget. Die Eltern haben es Jesus genannt.

Zuerst haben Hirten von der Geburt geh?rt. Ein Engel hat ihren gesagt: Das Kind is Gottes Sohn, es ist Christus. Es rettet die Welt. Die Hirten bahen dem Engel geglaubt und durften Jesus zuerst sehen.

über dem Stall war ein Stern. Der hat sp?ter drei K?nige zu dem Stall geführt. Sie hatten Geschenke für Jesus dabei, die waren sehr wertvoll. So war Jesus Christus zuerst der Gott von Armen, dann von Reichen und M?chtigen.

Nur für die Christen ist Jesus Gottes Sohn, für die Juden und die Moslems ist er ein Prophet.

Text 2 Stille Nacht bei Müllers

1 Advent

- Wo bist du denn so lange gewesen?

- Natürlich in der Stadt. Ich habe eingekauft.

- Und hast du alles bekommen?

- Alles? Eine Mütze und einen Schal habe ich bekommen, sonst nichts. In der Stadt

herrscht Chaos. Ich hebe noch nie so viele Leute gesehen.

- Typisch Weihnachten. Ich bin heute zu sp?t ins Büro gekommen, habe einfach keinen Parkplatz ggefunden.

- Ich bin ins Parkhaus gefahren und von dort 20 Minuten bis zum Kaufhof gelaufen.

Aber das Computerspiel für Peter hat es nicht gegeben. Mit der Mütze und dem Schal habe ich fast eine halbe Stunde an der Kasse gestand.

- Hast du an das Buch für Cornelia gedacht?

- Ja. Ich bin zu Heine-Buchhandlung gegang, aber da war auch so viel los. Das Buch hatten sie nicht.

- Und was ist mit dem Hometrainer für Oma?

- Also, den kaufst du. Ich mache den Stress nicht mehr mit.

2 Heiligabend

- Mhmm, riecht das gut! Wann ist die Gans fertig?

- Gleich nach der Feier. Ich habe sie schon vor drei Stunden in den Ofen geschoben.

Ich muss dann nur noch die Kl??e kochen und den Rotkohl warm machen.

- Komm doch mal ins Wohnzimmer.

- Oh, du hast den Baum schon fertig geschmückt! Er ist wieder sehr sch?n geworden.

- War auch ziemlich viel Stress. Jeztz zünden wir schnell die Kerzen an.

- Erst müssen wir noch die Geschenke unter den Baum legen. – V orsicht, jetzt hast du fast den Baum angezündet.

- Keine Angst, ich passe schon auf. Stellet du den CD-Player an?

- Ich habe …Stille Nacht“ aufgelegt. In Ordnung?

- Nein, du wei?t doch, die Kinder h?ren lieber …Jingle Bells“.

- So, jetzt kannst du sie rufen.

- Kommt Kinder, das Chriskind war da!

- Fr?hliche Weihnachten!

3 Weihnachtsmorgen

- Schon 10 Uhr! Ich habe verschlafen!

- Aber heute ist doch Feiertag. Frohe Weihnachten! Ich bin auch gerade erst

aufgewacht. Endlich haben wir mal ausgeschlafen.

- Frohe Weihnanchten. Und was machen wir heute?

- Nichts. Ich muss mal richtig ausruhen nach dem Weihnachtstress.

- Gute Idee. Aber gestern Abend haben wir doch nett gefeiert.

Text 3 Neujahrswünsche

Lieber Herr Bode,

zum neuen Jahr wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie Glück, Erflog im Beruf und vor allem Gesundheit.

Ihre Gao Ming

Sehr geehrter Herr Bode,

mit Dank

für die gute Zusammenarbeit im vergangen Jahr

und den besten Wünschen für das neue Jahr

Dr. Wang Rongbao

V orstandsvorsitzender

Sino-tec-Transfer Corp

Lieber Hans,

alles Liebe und Gute im neuen Jahr. Ich wünsche dir Glück im Examen und nicht zu viel Stress, viele nette Freunde und (nicht zu nette) Freundinnen. Uns beiden wünsche ich ein glückliches Wiedersehen!

Viele liebe Grü?e, Anna

Unterscheiden Sie:

Das Neujahr:1. Tag des Jahres, das Neujahrfest

Das neue Jahr: das ganze bekommende Jahr

Lektion 10

Text 1 So ein Theater!

Das Telefon klingelt.

-Anna Schubert.

-Hallo, Anna. Hier ist Thomas. Ich habe ein Problem. Ich kann die Theaterkarten nicht finden.

-Du, Thomas, es ist sieben Uhr. In einer Stunde f?ngt das Theater an! Du willst mich doch abholen und bist noch zu Hause?

-Ach, bis zum Theater brauchen wir doch nur 30 Minuten.

-Na, lange kannst du nicht mehr suchen. Sicher sind sie auf deinem Schreibtisch. -Nein, auf dem Schreibtisch habe ich schen nachgeschaut. Da sind sie nicht.

-Du, auf deinem Schreibtisch ist immer ein ziemliches Chaos. Hast du wirklich schon unter den Büchern und zwischen deinen Papieren gesucht?

-Habe ich, habe ich. Au?erdem ist das kein Chaos, sondern meine Ordnung. – Aber wo k?nnen die Karten nur sein?

-Vielleicht in …deiner Ordnung“ auf dem Nachttisch unter den Zeitschriften und Comics? Oder hast du sie an deine Pinnwand geh?ngt?

-Am Pinboard h?ngen sie nicht. Aber ich schau mal auf dem Nachttisch nach. –Nein, auf den Nachttisch habe ich sie auch nicht gelegt.

-Du, Thomas, hast du sie vielleicht in die Hosentasche gesteckt?

-In meine Jeanstasche? – Moment mal. – Ja, wirklich! Da sind sie!

-So ein Theater!

Text 2 Da stimmt was nicht!

-Hast du schon geh?rt? Max war allein beim Schifahren.

-Was? Maria war nicht dabei?

-Nein.

-Na so was! Hatten sie Krach?

-Ich wei? nicht. Aber etwas komisch ist er schon.

-Du, bei Maria und Max stimmt was nicht. Wahrscheinlich hatten sie Streit.

-Wirklich?

-Ja. Maria war nicht mit Max beim Schilaufen.

-Na ja, sie hatten schon früher Probleme. Max geht ganz selten mit Maria in die Mensa.

-Und Maria isst allein?

-Allein eigentlich nicht. V or ein paar Tagen war ich in der Mensa und da war Maria mit einem Studenten beim Essen. Der war ziemlich hüblich.

-So, so.

-Weiü? du schon? Maria und Max . . .

-Nein. Was ist denn mit ihnen los?

-Ich wei? es nicht genau. Aber Max hat allein Schiurlaub gemacht und Maria geht ohne ihn in die Mensa. Ich glaube, sie hat einen neuen Freund.

-Interessant! Und ich habe gemeint, die bleiben ewig zusammen.

-Na, so ist das Leben eben.

-Du, Maria und Max haben Schluss gemacht.

-T?ts?chlich?

-Ja, Ilona hat es mir erz?hlt.

-Eigentlich schade. Max hat so gut zu Maria gepasst.

Text 3 Liebe Lis, . . .

Liebe Lis,

tut mie leid, wahrscheinlich hast du schon lange auf eine E-mail gewartet.

Aber hier war unheimlich viel los. Du wei?t ja, eine Woche lang waren unser V orstandsvorsitzender, drei Leute aus dem V orstand und zwei Abteilungsleiter hier. Frau Gao und ich mussten alles vorbreiten. Frau Gao war wunderbar, aber auch ich hatte viel Arbeit. T?glich waren ein bis zwei Konferenzen und meistens ein Arbeitessen. Sp?t am Abend haben wir oft im Büro mit den Shanghaier Kollegen über die Ergebnisse gesprochen. Neben dem offiziellen Teil wollte die Delegation noch eine Stadtundfahrt machen. Frau Gao hat sie organisiert. Shanghai hat allen sehr gut gefallen.

Die Gespr?che mit unseren Partnern waren ziemlich erfolgreich. Man will ein Joint Venture in Zhejiang gründen und die Manager von zwei Gro?betrieben aus Guangdong haben unsere Firma zu einem Meeting eingeladen. Sie wollen unser Equipment kaufen. Da waren meine Bosse natürlich sehr zufrieden. Entschuldige, ich schreibe nur über meine Arbeit. Aber ich kann zurzeit kaum an etwas anderes denken.

Wie war denn die Woche bei dir? Wie geht es Maria? Indeinem Brief hast du von ihrer Grippe berichtet. Da konnte sie nicht mit zum Schilaufen fahren und Max war sicher etwas traurig. Ist sie jetzt wieder gesund?

Ich hoffe, es geht euch gut. Du musst ja fit sein für deinen Besuch über Weihnachten und Neujahr hier in Shanghai. Ich tr?ume schon davon.

Viele liebe Grü?e!

Dein Holger

Lektion 9

Text 1 Nur noch eine Frage . . .

-So, endlich bin ich fertig. Ich finde mein Zimme wunderbar. Du nicht auch?

-Doch – doch schon, eigentlich ganz hübsch.

-Nur noch eine Frage: Wohin mit dem Bild? Soll ich es vielleicht über das Bett h?angen?

-Ja, das ist keine schlechte Idee. –Halt, warte mal. Schl?fst du denn gut in dem Bett ganz in der Ecke? Schieb es doch unter das Fenster.

-So? Ist es so in Ordnung?

-Ja, schon besser. Natürlich musst du jetzt die Couch und die Sessel weiter nach vorn stellen. So, Sofa und Sessel sind weiter vorn. O. K. ?

-O. K. Aber die Kommode . . .- Gef?llt sie dir zwischen der Tür und dem Schrank eigentlich wirklich?

-Die Kommode finde ich dort wundersch?n. – Nun, ziemlich sch?n. – Hm! Na ja, vielleicht hast du Recht. Also, wohin damit?

-Stell sie doch rechts neben die Tür. –Nein, jetzt kannst du die Tür nicht mehr aufmachen. Schieb die links in die Ecke.

-Zufrieden?

-Ja, so sieht es sehr gut aus.

-Aber so geht es nicht, denn ich muss manchmal einen Stecker in die Steckdose stecken. Die Kommode steht jetzt vor der Steckdose.

-Dann stell sie einfach rechts in die Ecke.

-Links in die Ecke, rechts in die Ecke. Langsam geht mir das auf die Nerven.

-Probieren geht über Studieren.

-Aber die Kommode ist ziemlich schwer.

-Versuch es bitte noch einmal in der Ecke rechts neben dem Fenster. – Ja, genau dort. Na, schaut das Zimmer jetzt nicht super aus?

-Doch, ich finde es auch ganz toll. Und jetzt habe ich nur noch eine Frage: Wohin mit dem Bild?

Text 2 So wohnen wir

Nils (22) Ich habe ein Apartment in einem Stidentenwohnheim. Es ist klein, hat nur ein Zimmer und eine Toilette mit Dusche. In meinem Zimmer ist eine Kochnische mit Spüle und Herd. Das ist für mich sehr wichtig, denn ich koche gern. Wir haben viel Kontakt in unserem Wohnheim, feiern manchmal im Partykeller oder spielen Tischtennis im Hobbyraum. Ich habe auch oft Besuch und manchmal lade ich Leute zum Essen ein. Wirklich ganz toll hier. Ich bin allein, aber doch nicht allein. Ich suche mir erst nach dem Studium in ungefahr zwei Jahren eine Wohnong.

Rebekka (25) Ich wohne in einer Wohngemeinschaft. Wir sind zwei Studentinnen und drei Studenten. Jeder hat ein Zimmer für mich –halt, Claudia und Gerd wohnen zusammen. Küche, Bad, Toilette und ein Wohnzimmer sind gemeinsam. Bei uns ist immer was los. Aber wir helfen uns auch bei der Arbeit. Ich zum Beispiel bin ziemlich fit am Computer und Sarah kann gut schreiben. Eigentlich m?chte ich immer in einer WG leben. Da ist man nie allein. Nur die Hausarbeit ist bei uns ein Problem, denn keiner raumt gern auf. In der Küche ist es meistens nicht sehe sauber. Und ein Bad mit einem Waschbecken ist morgens für fünf Personen oft zu wenig.

Holger (26) Ich wohne in einer Zweizimmerwohnung mit Küche und Bad. Ich habe ein Arbeitszimmer und ein Schlafzimmer. Ich bin mit der Wohnung nicht sehr zufrieden. Sie ist alt. Die Gegend b′hier ist auch nicht so gut. Aber ich kann nicht mit anderen zusammen wohnen. Eine WG ist nichts für mich. Ich brauche meine Ruhe und meine Freiheit. 380 Euro Miete sind nicht wenig. Aber es geht, denn ich jobbe meistens in den Semesterferien. Sp?ter m?chte ich natürlich besser wohnen.

Alice (20) Ich wohne noch bei meinen Eltern. Das ist praktisch und billig. Ich helfe ein bisschen im Haushalt und meine Mutter w?scht oft meine W?sche. Es ist ganz o. k. Meine Eltern sind sehr tolerant, aber ich m?chte doch gern selbst?andig sein. Mein Freund und ich suchen schon seit drei Monaten eine Wohnung, aber die findet man nicht so leicht. Die meisten sinf sehr teuer.

Text 3 Ordnung muss sein?

Hans, der Freund von Anna, studiert in Berlin Musik. Er mietet ein Zimmer bei Frau

Kant. Heute zieht er ein.

-Hoffentlich gef?llt es Ihnen bei mir.

-Das Zimmer gef?llt mir sehr gut, Frau Kant.

-Freut mich. Aber – Sie rauchen doch nicht, Herr Hoffmann? In meiner Wohnung darf man nicht rauchen. Und seien Sie bitte leise.

-Ich darf doch Geige spielen? Ich bin Musikstudent und muss t?glich üben.

-In Ihrer Hochschule, aber nicht bei mir. Bekommen Sie eigentlich oft Besuchen? -Na ja, meine Freundin ist in China, aber ein paar Freunde besuchen mich manchmal.

-Das habe ich auch nicht si gern. Und seien Sie bitte vor 11 Uhr zu Hause, denn da schlie?e ich die Haustür ab.

-K?nnen Sie mir nicht einen Schlüssel geben?

-Nein!

-Warum denn nicht?

-Ich will das so! Ordnung muss sein! –Und noch etwas: Sie sollen zweimal w?chentlich Ihr Zimmer asuber machen. Natürlich dürfen Sie im Zimmer nicht W?sche waschen und nicht kochen und . . .

-Alles ist verboten! Darf ich mal telefonieren?

-Haben Sie kein Handy?

-Doch, aber ich habe es nicht bei mir.

-Gut. Telefonieren Sie. Aber nur einmal!

-(telefoniert) Hallo, Michael, hier ist Hans. Wann zieht denn dein Freund aus? –Kann ich dann bei dir einziehen? Ich muss bald umziehen.

-Aber warum denn?

Lektion 8

Text 1 Deutsch lernen – aktiv und effektiv

Zeit ist Geld, hei?t ein Sprichwort im Deutschen und Englischen. Das stimmt natürlich nicht ganz. Aber Zeit und Geld haben viel gemeinsam: Sie sind wertvoll, man braucht sie, oft fehlen sie, man muss sie sparen und nützen. Das hei?t für Sie: Sparen Sie Zeit beim Lernen, nützen Sie Ihre Arbeitszeit, lernen Sie effektiv. Wissenschaftler sagen: Beim Lesen beh?lt man 10 Prozent im Ged?chtnis, beim H?ren 20 Prozent, aber beim Anwenden 70 bos 90 Prozent.

Arbeiten Sie also aktiv mit Ihrem Deutsch:

Finden Sie Wortbedeutungen selbst, lernen Sie W?rter im Kontext von S?tzen und Texten.

Finden Sie Grammatikregeln selbst und lernen Sie auch diese im Kontext.

Lesen Sie laut.

Schreiben Sie Texte.

Und für den Anf?nger ganz besonders wichtig ist: Sprechen, sprechen und noch mal sprechen.

Sprechen Sie mit ihren Lehrern und Mitstudenten Deutsch.

Sie wissen ein Wort nicht? Dann reden Sie mit H?nden und Fü?en.

Haben Sie Mut zu Fehlern.

Text 2 Wie übt man sprechen?

Sprechen lernt man nur beim Sprechen. Beim Sprechen hat man aber wenig Zeit zum Nchdenken. Oft fehlen W?rter und Wendungen, man kann nicht alle Grammatik-Regeln sofort im Kopf haben und richtig anwenden und man muss auch noch an den Inhalt denken.

So hat man zwei M?glichkeiten: Man redet einfach drauflos nach der Methode …Probieren geht über Studieren“ oder man bereitet das Sprechen vor und übt es. Methode 1 Probieren geht über Studieren!

Keine Angst vor Grammatikfehlern! Verwenden Sie Gesten! Erkl?ren Sie etwas mit anderen Worten! Es muss nicht immer richtig sen. Hauptsache ist: Man versteht Sie.

Methode 2 Stichpunkte – Dialogskizze – Dialog

Natürlich macht niemand gern beim Sprechen Fehler. Bereiten Sie das Sprechen vor: Nehmen Sie ein Thema oder eine Situation und schreiben Sie Stichpunkte zu Dialogen auf. Verbinden Sie die Stichpunkte auf einem Blatt yu einer Dialogskizze. Mit diesem Blatt in der Hand k?nnen Sie gut Dialoge üben und fast ohne Fehler sprechen. üben Sie mit Partnern oder in Gruppen.

Methode 3 Redemittelkartei

Sie kennen schon das Lernen von W?rtern in Wortgruppen. Sie kennen auch schon das Lernen und Wiederholen von W?rtern mit einer Lernkartei. Diese Methode k?nnen Sie auch beim üben von Dialogen anwenden.

Aber Sie brauchen dafür nicht nur W?rter, sondern W?rter, S?tze und Wendungen. Das sind Ihre Redemittel. Sie sind typisch für ein Thema oder eine Situation. Schreiben Sie Karteikarten. Auf der V orderseite steht ein Thema oder eine Situation. überlegen Sie: Welche Redemittel sind typisch für dieses Thema oder in dieser Situation? Schreiben Sie diese Redemittel auf die Rückseite.

Mit einer Redemittelkartei k?nnen Sie gut Dialoge wiederholen.

Lektion 7

Text 1 Minidialoge

-Papi, spiel mit uns.

-Erst macht ihr die Hausaufgaben. Ich helfe euch.

-Gef?llt dir der Film wirklich?

-Na ja, eigentlich nicht. Er isr etwas langweilig.

-Dann h?r doch auf mit dem Fernsehen und spiel lieber mit mir Schach.

-Was gibt es denn zum Abendessen?

-Ich koche heute mal chinesisch. Hoffentlich schmeckt es dir.

-Immer sitzt du am Computer. Trieb dochh mal Sport.

-Sport ist Mord.

-Dann geh mit mir tanzen.

-Das ist mir zu anstrengend.

-Sehr nett bist du heute nicht. Ich gehe jetzt allein aus.

-Mach die Musik aus, die ist ja schrecklich!

-Das ist Hip-Hop. Das ist …in“, das gef?llt mir.

-Katzenmusik!

-Und mir geht dein Beethoven, Beethoven und noch mal Beethoven auf die Nerven.

-Uns fehlt noch ein Spieler.

-Da kann ich Ihnen leider nicht helfen. Ich kann nicht Karten spielen.

-Ist der Pullover nicht hübsch?

-Doch, schin, aber er passt meinem Mann nicht.

-Tut mir leid, wir haben nur diese Grü?e. Aber vielleicht passt er Ihnen.

-Mir gef?llt die Farbe nicht.

-21 zu 15. Sieg!

-Immer gewinnst du. Das macht mir keinen Spa? mehr.

Text 2 Anna hat Geburtstag

Anna hat Geburtstag. Sie ist jetzt 21 Jahre alt und feiert mit ihren Freundinnen und Freunden eine Geburtstagsparty. Alle gratulieren ihr, wünschen ihr …Alles Gute“ und singen …Happy birthday to you“ – aber auf Deutsch natürlich.

Und alle haben Geburtstagsgeschenke für das Geburtstagskind. Thomas bringt Anna eine Flasche Wein und einen Blumenstrau?mit schenkt ihr sechs Weingl?ser. Yang Fang wünscht ihrer Freundin viel Glück beim Studium und gibt ihr eine CD-Rom mit einem Lernprogramm Chinesisch.

…Wie funktioniert denn das Programm? Das musst du mir sp?ter mal zeigen“ , sagt Anna.

…Ein Lernprogramm zum Geburtstag?“ , fragt Li Tao. …Typisch Yang Fang! Die denkt immer nur an die Arbeit.“ Er schre nkt Anna eine Geburtstagstorte.

…Typisch Li Tao!“ , sagt Yang Fang. …Der denkt immer nur ans Essen.“

Anna mag die Torte, aber auch die CD-Rom gef?llt ihr sehr. Sie dankt ihren G?sten herzlich. Nun essen sie zuerst die Geburtstagstorte und Kuchen und trinken Kaffee. Thomas spielt Gitarre und singt. Sp?ter trinken sie Wein, essen Würstchen und Kartoffelsalat und h?ren Musik. Dann tanzen sie. Yang Fang und Li Tao bleiben bis gegen zw?lf. Der Abend ist sehr nett, aber wieder ainmal viel zu kurz.

Text 3 Wer fehlt denn ihrem Freund?

Nach der Feier bleibt Thomas noch etwas bei Anna. Die sitzt am Computer und liest eine E-Mail aus Berlin von ihrem Freund Hans.

-Anna, was liest du denn da? Bist du traurig?

-Ein bisschrn. Ich habe eine E-Mail von meinem Freund.

-Und wie geht es deinem Freund?

-Meinem Freund gef?llt die Arbeit nicht mehr. Meinem Freund schmeckt das Essen nicht. Meinem Freund passt keine Hose mehr. Meinem Freund macht nichts mehr Spa?. Meinem Freund geht alles auf die Nerven. Meinem Freund geht es schlecht. -Ist er krank? Was fehlt denn deinem Freund?

-Nicht was – wer!

-Ach so! Da kann deinem Freund nur eine Reise nach China helfen. Und ruf ihn doch mal an.

-Trinken wir noch ein Glas Wein auf sein Wohl.

-Und auf den Wohl. Prost!

-Prost, Tom.

Text 4 Thomas will eigentlich lernen

-Du, Thomas, was hast du am Wochenande vor?

-Am wochenende? Da bleibe ic zu Hause.

-Am Samstag und am Sonntag?

-Ja! Ich wiederhole alle Lektionen und W?rter.

-Aber am Samstagnachmittag ist doch das V olleyballspiel auf dem Campus.

-Ach ja! Da spiel ja auch unsere Abteilung. Wann geht es eigentlich los?

-Um halb drei.

-Das muss ich natürlich sehen. Du auch?

-Na klar. Und am Abend gehen wir noch ins Kino.

-Wer?

-Anna, Xiao Zhang, Yang Fang und ich. Ein Student aus der Schweiz will vielleicht auch mitkommen. Und vor der Film gehen wir noch essen.

-Ich kenne ein Restaurant hier in der N?he, gut und nicht teuer.

-Du kommt also auch?

-Eigentlich habe ich ja keine Zeit.

-Du kannst doch am Sonntag lernen. Daist nicht viel los. Ich gehe mit ein paar Freunden in eine Ausstellung.

-In eine Ausstellung?

-Ja, in eine Gem?ldeausstellung.

-Das ist interessant. Wann fahrt ihr denn los?

-Am V ormittang, so gegen neun. Mittags essen wir bei Xiao Zhang. Seine Mutter ist eine gute K?chin und l?dt uns alle ein. Am Nachmittag kaufen wia in der Stadt ein.

-Einkaufen muss ich auch. Ich brauche Schuhe und ein paar CD-Rom.

-Dann komm doch mit.

-Ja, aber ich will eigentlich lernen.

-Eigentlich oder wirklich?

-Eigentlich will ich wirklich lernen.

Lektion 6

Text 1 Nicht immer geht die Liebe durch den Magen

-Du, Max, ich gehe in die Mensa. Kommst du mit?

-Du wei? doch, ich habe mittags keinen Hunger.

-Nie willst du mittagessen. Das geht noch nicht.

-Ich frühstücke eben gut. Und du?

-Morgens kann und mag ich nichts essen, da habe ich keine Zeit und auch keine Ruhe. Da trinke ich nur eine Tasse Kaffee.

-. . . und rauchst eine Zigarette. Das ist ungesund! Und du willst Medizinstudent sein! Es hei?t doch: Frühstücke wie ein Prinz, isst zu Mittag wie ein Bürger und am Abend wie ein Bettler!

-Was isst du denn zum Frühstück, mein Prinz?

-Ein Br?tchen mit Butter und Marmelade, ein Wurstbrot, ein K?sebrot, ein Ei . . . -. . . und Milch und Joghurt und Müsli und Obst und Kaffee und Mineralwasser und Orangensaft. Natürlich bist du da mittags noch satt. Für mich ist das Mittagessen die Hauptmahlzeit. Abends esse ich wenig und meistens kalt: ein Brot, manchmal einen Apfel.

-Ich esse abends immer warm. Das Abendessen ist meine Hauptmahlzeit.

-Na, das ist aber auch nicht so gesund. Komm besser mit in die Mensa zum Mittagessen.

-Also, durch den Magen geht unsere Liebe nicht. Aber o. k., ich gehe mit. Du sollst nicht so allein sein.

Text 2 Die Mensa

-Was gibt es denn heute? Bohneneintopf. Na ja. Vielleicht Fischfilet?

-Nein, Fisch mag ich nicht so gern. Ich nehme die Tomatensuppe und den Schweinebraten. Nehmen wir zusammen einen Salat?

-O. K. – Den Fisch und einmal Salat, bitte.

-Alles?

-Ja, danke.

-Für mich die Tomatensuppe und den Schweinebraten.

-Tut mir leid. Schweinebraten haben wir nicht mehr, nur noch Fisch oder Eintopf. -Nur zwei Gerichte? Es ist doch erst kurz nach zw?lf! –Na, dann eben Eintopf.

Und keine Suppe.

-Wer ist der N?chste?

-Willst du auch ein Glas Apfelsaft?

-Nein danke, ich habe keinen Durst.

-Komm, hier sind noch Pl?tze frei. – Guten Appetit.

-Danke, gleichfalls. – Der Fisch ist ausgezeichnet. Schmeckt der Bohneintopf?

-Es geht. Kann ich bitte mal Salz haben?

-Hier, bitte.

-Danke. Willst du auch einen Kaffee?

-Gern. Holst du ihn? Hier, ein Euro.

-Danke, ich bezahle mit der Karte. Ich lade dich zum Kaffee ein.

Text 3 Im Restaurant

-Die Speisekarte, bitte.

-Bitte sehr, die Speisekarte. – Sie wünschen?

-Ich nehme die Hühnerbrühe und ein Steak.

-Und was m?chten Sie trinken?

-Wein. Welchen Wein k?nnen Sie empfehlen?

-Den Rotwein aus Italien. Er passt sehr gut zu Rindfleisch.

-Gut, dann nehme ich den Wein.

. . .

-Ihr Wein, bitte. Zum Wohl! Die Brühe bringe ich sofort.

-Danke.

. . .

-Und einmal Rindersteak. Guten Appetit!

-Danke. Kann ich bitte noch ein Glas Wein haben?

-Noch ein Glas Rotwein. Einen Moment, bitte.

. . .

-M?chten Sie einen Nachtisch? Ich kann den Eisbecher empfehlen.

-Nein, danke. Ich m?chte nur einen Kaffee. Und bringen Sie bitte die Rechnung. -Ihr Kaffee. Und die Rechnung.

-Vielen Dank. – Stimmt so.

-Danke sehr!

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